Klappentext:
Kann man einen Menschen lieben, den man für einen Mörder hält? Silvina Ocampo und Adolfo Bioy Casares, zwei herausragende Gestalten der argentinischen Literatur, erzählen in ihrem packenden Kriminalroman von der Diskrepanz zwischen Schein und Sein und der zersetzenden Macht des Zweifels.
In einem abgelegenen Hotel an der argentinischen Atlantikküste versammelt sich eine illustre Gesellschaft, darunter ein drogensüchtiger Arzt, zwei Schwestern, die den … mehrgleichen Mann lieben, und ein rätselhafter kleiner Junge, der Vögel ausstopft. Als ein Mord geschieht und kurz darauf ein Sandsturm losbricht, der das Hotel von der Außenwelt abschneidet, breitet sich eine drückende Atmosphäre des Misstrauens und der vagen Bedrohung aus. In der dämmrigen, stickigen Enge sind Phantasie und Wirklichkeit kaum noch voneinander zu unterscheiden. Die gegenseitigen Verdächtigungen gipfeln in einer blinden Verfolgungsjagd durch die windgepeitschten Dünen. Der ominöse Kriminalfall aber klärt sich schließlich auf ganz unerwartete Weise auf.
Informationen zum Autor: Silvina Ocampo (1903?1993), preisgekr?nte Lyrikerin und Erz?hlerin, und Adolfo Bioy Casares (1914?1999), einer der bedeutendsten Vertreter der phantastischen Literatur, waren dreiundf?nfzig Jahre miteinander verheiratet. Beide verband eine enge und literarisch fruchtbare Freundschaft mit Jorge Luis Borges. ?Der Hass der Liebenden? (1946) ist ihr einziges gemeinsames Werk. weniger