Die Regeln des Verhältnisses zwischen Arzt und Patient scheinen einfach: Sie folgen dem Prinzip des hippokratischen Eides oder den modernen berufsethischen Kodizes. Doch diese wichtige Beziehung ist ein asymmetrisches Verhältnis und birgt Gefahren, von denen die streitbare ehemalige Chefärztin zu berichten weiß. Sie deckt erstaunliche Verhaltensmuster beider Seiten auf, die von Erwartungen und Rollenbildern geprägt sind und den Heilungsprozess maßgeblich beeinflussen können.