Als bei Hanne in Berlin das Telefon klingelt, ahnt sie, was kommt. Ihr Vater liegt im Sterben. »Da kann man einmal sehen«, hat der Gesundheitsfanatiker immer mit Genugtuung gesagt, wenn es andere erwischte. Nun leidet er selbst an Darmkrebs im Endstadium. »Da kann man einmal sehen«, würde Hanne jetzt gern zu ihrem Vater sagen. Alle hat er mit seinem Bio-Wahn und Reinlichkeitsfimmel terrorisiert, die Familie zu einer Sekte gemacht - in einer Zeit, als Gemüseraffel und … mehrDemeter noch längst kein Mainstream waren. Aber soll Hanne es ihm jetzt wirklich heimzahlen?
»Ursula Fricker beschreibt auf einfühlsame und faszinierende Weise, wie eine Tochter ihren Vater beim Sterben an einer schweren Krankheit begleitet. (...) Aufgeworfen wird eine topaktuelle Frage: Um welchen Preis können oder dürfen wir versuchen, nach Gesundheit zu streben.« Juli Zeh
»Ein ganz starkes Buch. (...) Irre gut geschrieben.« Adam Soboczynski
»Politische Themen werden meisterlich in den Familienroman integriert.« Thea Dorn
»Ein wirklich sehr interessantes Buch. (...) Vollwertkostfanatiker - ein schönes Wort, das mir jetzt geschenkt wurde durch diesen Roman.« Eva Menasse weniger