Mit den Nachbarskindern spielen, gemeinsam mit ihnen aufwachsen und zur Schule gehen. Das wünschen sich Kinder mit Behinderungen und ihre Eltern. Heute trennen sich bei Schuleintritt die Wege der Kinder. Sie verlieren die Kontakte zueinander und irgendwann sind sie einander fremd. Wie sollen im Erwachsenenalter dann wieder Berührungsängste abgebaut werden? Kinder lernen spielerisch, voneinander und miteinander. Sie sind neugierig, offen, gehen selbstverständlich mit … mehranderen um. Diese Chance sollten wir wahrnehmen, wenn es uns ernst damit ist, Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Allerdings, der Weg zur Integration von Kindern mit speziellem Förderbedarf ist steinig. Tradition, Vorurteile und Ängste verbauen den Zugang zur Regelschule. Unterwegs zu einer gemeinsamen Schule bietet Eltern, die ihr Kind integrieren möchten, Lehrerinnen und Lehrern, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Mitgliedern von Schulbehörden und vor allem auch Eltern von nicht behinderten Kindern Orientierungshilfen für den gemeinsamen Weg, dessen Ziel eine Gesellschaft ist, in der anders zu sein kein Grund zur Ausgrenzung mehr ist. weniger