In 21 Briefen, beginnend am Montag, 1. Januar 1900, beschreibt Leonora ihrer Freundin Christine in Norwegen, was aus ihrem Leben geworden ist, nachdem sie 1880 Mann und Kinder verliess, nach Manchester auswanderte; mitten ins Herz der Industrialisierung, wo Marx und Engels in der Bibliothek über Texten gebrütet haben, welche die Geschicke der Welt erschüttern werden, wo Suffragetten gegen die tradierten Geschlechterrollen aufbegehrten, wo die Friedensbewegung … mehrunermüdlich den Weltfrieden anstrebt und wo erste Kooperativen neue sozial- und gesellschaftspolitische Wege gingen. Die Briefe handeln von der Kraft der Freundschaft und wie sich Leonora ein Leben errungen hat, das so viel grösser und reicher geworden ist, als sie es sich in ihren kühnsten Träumen vorzustellen wagte.
Ursula Pecinska lebt, nach längeren Aufenthalten in England, Kanada und Polen, seit über 20 Jahren in Blauen. Letzte Station ihres Berufslebens war die von 2009 bis Ende 2012 geführte Galerie in Basel: Raum für Kunst, Literatur und Künstlerbücher. weniger