Auf dem Hintergrund ihrer provozierend unangepaßten Weiblichkeit erkundet Anne Sexton in ihren Liebesgedichten das Terrain der Sehnsucht, der Verzweiflung, und der Geborgenheit. Schamlos und mit unschlagbarer Ehrlichkeit legt sie eine detaillierte Beichte ihrer intimen Topographie vor. Doch faßt sie diese Selbstdarstellung in eine so kalkulierte poetische Form, daß wir erschüttert in den Sog der Stimme ihres Begehrens werden.