Peterles Weihnachtstraum ..unsere Geschichte beginnt an einem Nachmittag im Dezember. Die Winterferien hatten gerade begonnen, klirrende Kälte den Dorfteich flugs mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Peter, das Leichtgewicht unter den Gleichaltrigen, wagte als erster ein paar Schritte auf dem Eis. -Ein Glück, daß ihn ein beherzter Nachbar aus dem kalten Wasser gezogen hat. Jetzt hat die Mutter Peter ins warme Bett gesteckt, und er muß artig seine Medizin schlucken. Am … mehrspäten Abend dann, Mutter hatte eben das Licht gelöscht, bemerkt er, daß der Mond in einer Ecke des Fensters auftaucht. Jetzt ist Peter gespannt: Hat er nicht in der Schule gelernt, daß sich der Mond in einer vorbestimmten Bahn über den nächtlichen Himmel bewegt? Und tatsächlich, es dauert nicht einmal lange, da sieht er ihn in voller Größe mitten im Fenster. Und mehr noch, er lacht ihm zu! Da weiß Peter, daß er wieder gesund werden wird bis Weihnachten. Glücklich schließt er die Augen. Oder doch nicht?Sieht er da nicht ein Gesichtchen vor dem Fenster? Aber ja! Und jetzt berührt etwas seine Hand. Er schrickt auf, und da steht doch tatsächlich ein Engelchen neben seinem Bett. »Komm, komm doch mit mir!« sagt es, und Peterle kann nicht widerstehen. Und ehe er sich versieht, gehen sie Hand in Hand über blühende Wiesen unter einem strahlend blauen Himmel. Angenehm warm ist es und Lerchen trillern hoch über den Kornfeldern."Auszüge aus dem Buch weniger