Die britische Literatur hat ein neues Wunderkind: Ben Brooks ist 19 und das ist sein vierter Roman. Und wie es sich für einen 19-Jährigen gehört, hält er nicht viel von Kompromissen. Mit radikaler Komik porträtiert er eine Jugend, die zwischen Internetpornographie und Psychotherapie, zwischen Facebook-Chat und Hippie-Eltern um ihren eigenen Platz in der Welt ringt.
Wenn etwas gut gelaufen ist, heißt das, ich hatte Sex, war betrunken und habe von einer Droge so viel … mehrgenommen, dass alle Wirkungen auftraten, die ich in Sozialkunde gelernt habe." Soweit läuft alles gut in Jaspers 17-jährigem Leben. Wären da nicht all die To-do-Listen von seiner Mutter, die seine Tagesabläufe perfektionieren sollen, der mysteriöse Selbstmord einer Mitschülerin und der One-Night-Stand mit der pummeligen Abby Hall, der äußerst unangenehme Folgen hat. Jasper schwebt ständig zwischen Luftleere und Sinnsuche.
Reif- ja. Übertrieben clever- ja. Unverschämt - ja. Spaß - immer. Nachts werden wir erwachsen ist flüssiges Gold" weniger