Wir befinden uns um 2300 vor Christus: In England wird in der Steinkreisanlage von Stonehenge ein uns unbekannter Kult zelebriert, während in Ägypten die Bauarbeiten der Cheops-Pyramide ihrem Ende entgegen gehen. Und während im Zweistromland von Mesopotamien das berühmte Gilgamesch-Epos entsteht, stehen Anuk und Meha mit ihren Gefährten einem Feind gegenüber, der grösser und mächtiger ist, als alles, was sie bis anhin gesehen hatten. Nachdem Anuk, Sohn des Pe-Kai und … mehrder Letzte der Naluk, mit Moems Tochter Meha einst eine mächtige Kriegerhorde besiegt hat, erzählen die Menschen ihre Geschichte überall an den Herdfeuern des Winters. Doch wieder ist die Welt unruhig und dunkel geworden: Ein Berg hat gebrannt und Feuer gespuckt und den Himmel verfinstert, und der Winter, der kam, hat Anuk und sein ‚Namenloses Volk‘ aus dem Bergland vertrieben. Fremd in den grossen Wäldern des Tieflandes erwächst ihnen aber ein neues Verhängnis, denn unerbittlich ist auf einmal ein mächtiger Feind erschienen, alle Stämme zu knechten und Völker zu unterwerfen. Dieses Volk huldigt den dunklen Geistern und reitet auf starken Tieren, die schnell sind wie der Wind und die gehörnten Krieger überall hintragen, wonach ihnen ihr finsterer Sinn steht. Wer vermag ihm Stand zu halten, diesem wütenden Sturm, der keine Gnade kennt und kein Erbarmen? Noch einmal muss Anuk den Weg des Kriegers gehen, um sich dem fremden und mächtigen Feind zu stellen. Nur noch wenige sind übrig, doch Anuk und seine Gefährten sind willens, bis zum letzten Atemzug den Weg des Kriegers zu gehen. Und am Ende ihrer Welt, an den Gestaden des endlosen Wassers, kommt es zum letzten Kampf und zur letzten Schlacht, die alles entscheiden wird. „Anuk III – Die dunkle Flut“ ist nach „Anuk - Der Weg des Kriegers“ (2006) und „Anuk II - Der Feuerberg“ (20013) der dritte Teil einer spannenden und eindrücklichen Kriegersaga, die in einer Zeit spielt, in der die Geschichte noch keinen Namen hatte. Das bildgewaltige Epos zeigt eine ursprüngliche und mythische Welt, berichtet von archaischen Kriegergesellschaften in Ländern ohne Namen und Grenzen und erzählt von einer Zeit, in der die Menschen mit Bergen und Tieren sprachen und sich die Kulturen der Menschen erst zu formen begann. weniger