Das alleinstehende Haus am Rande der Stadt wirkt unheimlich und bedrohend. Im Erdgeschoß gibt es Delicatessen. Seine Bewohner sind seltsame, spleenige Leute - auf absurde Weise aufeinander eingespielt. Alle interessiert nur eins: Frischfleisch. Sobald das Fleisch knapp wird, tritt ein kannibalisches Gesetz in Kraft; denn für die Gourmets von Herz und Leber muß gesorgt werden. Wer kommt als nächstes als Frikassee auf den Tisch? Als der Clown Louison als Hausmeister … mehreinzieht, wird die Serie des Sonntagsbratens unterbrochen. Die kurzsichtige Tochter des Schlachters möchte Louison nicht scheibchenweise auf den Teller, sondern ganz und "gar" im Bett. Eine Hausverschwörung bahnt sich an. Startschuß für eine Vegetarier-Gang, die in der Kanalisation auf ihre Chance zum Angriff wartet. Denn mit dem perversen Schlachter haben sie noch eine Rechnung offen... weniger
Bei Dante 01 traf ich zum ersten Mal auf Regisseur Marc Caro und stiess dabei auf Delicatessen, bei dem er mit Jean-Pierre Jeunet zusammen Regie geführt hat. Delicatessen kam 1991 in die Kinos und war nicht nur ihr erster Kinofilm, sondern auch gleich ihr Durchbruch. Die Mischung aus Endzeit, schwarzer Komödie und einer sehr speziellen Inszenierung kam sehr gut an und hat sich seither zum ... weiterlesen