Paris 1968: In einer Zeit der sexuellen Experimentierfreude treffen sich der Amerikaner Matthew und das französische Geschwisterpaar Isabelle und Theo auf einer Protestveranstaltung gegen die Entlassung des Leiters der Cinematique, Henri Langlois. Sie teilen nicht nur die Liebe zum Film, sondern auch die Begierde nach sexueller Befreiung. Und da die Eltern für eine Woche verreist sind, laden die Zwillinge den neuen Freund zu einer gemeinsamen Zeit in ihr Zuhause ein. … mehrWas als harmloses Filmquiz in der elterlichen Wohnung beginnt, entwickelt sich zu einem gefährlichen Spiel um Lust und Leidenschaft. Es gibt kein Tabu und kein Pardon in dieser "Menage a trois", die Träumer überschreiten die Grenzen bürgerlicher Moral, stellen in ihrer hermetisch abgeschlossenen Welt eigene Regeln auf. Ohne sich darum zu kümmern, was draussen passiert, lieben und quälen sie sich, entdecken die Freiheit der Sexualität, entblößen nicht nur ihre Körper, sondern auch ihre Seelen. Doch dann werden sie plötzlich in die Wirklichkeit zurück geholt...
Bonusmaterial:
Interviews; Featurette; Cast & Crew Infos; B-Roll; Audiokommentar; Kinotrailer; Produktionsnotizen; weniger
Bernardo Bertoluccis freizügiger Film als reines Abbild der 68er Generation zu bezeichnen, wäre wohl etwas vermessen. In erster Linie konzentriert sich der Film auf die Dreiecksbeziehung der Filmfreaks Matthew/Isabelle/Theo, nicht ohne hintergründig die 68er Bewegung zu tangieren. Dass Bertolucci die politische Dimension nicht als Aufhänger nimmt, tut dem Film sicher gut, das hätte den Rahmen ... weiterlesen