Zwanzig Jahre nach ihrem Erfolg mit der Rolle der jungen Sigrid, die die ältere Helena fasziniert und in den Selbstmord treibt, wird Maria Enders auf dem Höhepunkt ihrer internationalen Karriere erneut mit diesem Stück konfrontiert, diesmal jedoch aus dem Blickwinkel ihres damaligen Gegenparts. Wird sie sich darauf einlassen, ihrerseits das Opfer zu sein? Ist sie bereit, sich Zweifeln, Fragen und auch Unsicherheiten zu stellen, die mit dem reiferen Alter einhergehen und denen sie sich bisher entzogen hatte?
Fast interessanter als die eigentliche Filmhandlung ist das Drumherum - nicht nur, aber natürlich insbesondere für Schweizer Zuschauer, die sich an der Berglandschaft des Engadins und an der Mini-Rolle von Gilles Tschudi erfreuen können (um die Zürich-Szenen ebenfalls vor Ort zu drehen, war dann offenbar aber kein Geld mehr vorhanden). Das Wetterphänomen der "Maloja-Schlange" wird so ausführlich ... weiterlesen