Sommer, Strand, Hilferufe. Pietro rennt los und rettet eine Frau aus der Flut. Als er heimkommt, ist seine Frau tot, aus heiterem Himmel gestorben. Als es Herbst wird, muss seine kleine Tochter wieder zur Schule. Pietro bringt sie selbst bis zum Schultor, setzt sich auf eine Bank im Park, bleibt einfach da, um aufzupassen. Tag für Tag ...
Kollegen, seine überkandidelte Schwägerin, sein Bruder kommen vorbei und schütten ihm ihr Herz aus. Wildfremde lächeln ihm zu. Und ganz langsam verwandelt sich der verborgene Schmerz.
Obschon der grosse Protagonist des Films Nanni Moretti für einmal nicht selbst Regie führte, ist seine Handschrift ganz klar zu erkennen. Anders als in seinem überaus traurigen Film La stanza del figlio, in dem es auch um den Verlust eines geliebten Menschen ging, ist die vorliegende Geschichte viel weniger düster aufgebaut und beschreibt die Trauer auf eine unerwartete und dennoch glaubwürdige ... weiterlesen