Endlich mal ein Wrestlingmatch, dessen Ausgang nicht vorher festgelegt ist -- in WWF Smackdown -- Just bring it! können Wrestling-Freunde in die Rolle ihres Lieblingsrecken schlüpfen und dem Lieblingsbösewicht zeigen, was eine Harke ist! Zunächst fällt die unglaubliche Fülle von Matchoptionen auf. Ob man sich im Story-Modus durch eine komplette Saison kämpfen muss, Leitermatches, Hell in a Cell, I quit, Tablematches bestreitet -- hier bleiben absolut keine Wünsche … mehrübrig, denn dies war nur eine sehr kleine Auswahl. Auch die Anzahl der Wrestler ist schier unglaublich: vom Undertaker über Stone Cold Steve Austin und natürlich The Rock ist alles dabei, was im Wrestlingring Rang und Namen hat -- übrigens auch einige Wrestlerinnen. Hierbei muss man allerdings bemängeln, dass die Körper der Wrestler allgemein recht kantig gestaltet wurden und man einige wirklich nur erkennt, wenn man weiß, wer es sein soll. Ein Lob verdient allerdings die Umsetzung der charakteristischen Gesten; so stellt sich The Rock zum Beispiel auf die Seile und genießt mit geschlossenen Augen den Beifall des Publikums -- ganz so, wie man es von ihm kennt. Wer keinen Lieblingswrestler hat, der kann sich auch seinen eigenen Wrestler -- komplett mit eigenen Spottgesten -- kreieren und in den Kampf schicken. Die Wrestlingmatches selbst machen wirklich Spaß, sobald man sich mit der Steuerung vertraut gemacht hat, denn die Fülle von Moves muss erst einmal gemeistert werden. Die Grafik ist nicht unbedingt das Beste vom Besten, neben den kantigen Wrestlern im Ring fällt vor allem das lieblos gestaltete Publikum auf. Über diese kleinen Schwächen kann man allerdings locker hinwegsehen, denn die Vorteile von WWF Smackdown -- Just bring it! überwiegen ganz klar gegenüber den Nachteilen. --Ines Heidrich weniger