Das hätten sich vier graduierte Musikstudenten der Staffordshire Universität wohl nie träumen lassen, dass sie kurz nach der Gründung im Jahre 2003 so schnell in die Erfolgsspur kommen. Mit ihrem überaus gelungenen zweiten Album An End Has A Start schließt das Quartett aus Birmingham nahtlos an den mit Platin prämierten, 100.000-fach verkauften Vorgänger The Back Room an. Der Aufstieg der Editors begann sofort mit den ersten Singles, und schnell überholte die Band … mehrinsbesondere in England die immer wieder mit ihnen im Kontext genannten Interpol. Warum die Gruppe um den ausdrucksstarken Sänger Tom Smith in Deutschland bislang nicht den Status von Indie-Stars erreichen konnte, lässt sich nur dadurch erklären, dass Musik auf der Insel natürlich auch über Sprache funktioniert und der Zugang zu den oft morbiden Texten fehlt. Und musikalisch drängen sich die Editors nicht so auf, wie die einen anspringenden Songs von Bloc Party, Artic Monkeys oder Maximo Park. Editors legen ihre melodramatischen Arrangements mit dem prägnanten, flirrenden Gitarrenspiel auch auf An End Has A Start breit an. Sie zitieren 80er-Jahre-Gruppen wie Echo And The Bunnymen und insbesondere Joy Division (wie die Band angibt, völlig unbewusst und unwissentlich). An der Peripherie dringen die frühen R.E.M., The Sound oder Chameleons wie auch die Epik von Sigur Rós oder Mogwai in den aktuell einzigartigen Klangkosmos der Editors ein. --Sven Niechziol weniger
CD 1
01 - Smokers Outside The Hospital Doors
02 - An End Has A Start
03 - The Weight Of The World
04 - Bones… mehr
05 - When Anger Shows
06 - The Racing Rats
07 - Push Your Head Towards The Air
08 - Escape The Nest
09 - Spiders
10 - Well Worn Hand
11 - Keine Titelinformation (Data Track) weniger