Die prekäre Ausgangssituation in der Entstehungsgeschichte dieses Albums kann auf einen Punkt gebracht werden: Jackson mußte, nachdem sich für Thriller 45 Millionen Käufer gefunden hatten, etwas nachlegen. Und es ist ihm gelungen. Auch wenn die Verkaufszahlen nicht an die des Vorgängers heranreichen. In Zusammenarbeit mit bewährten Mitstreitern wie Quincy Jones oder Bruce Swedien hat Jacko auf Bad Hits wie "Dirty Diana" oder "Man In The Mirror" produziert. Die vom … mehrAlbum verursachte Stimmung gibt treffend den Zeitgeist der zweiten Hälfte der 80er Jahre wieder: politisch korrekte Gesellschaftskritik und Pathos aus den USA der Bush-Ära. Auffallend ist hierbei der fast zeitlose Charakter der Produktion. Stücke wie der Titeltrack können einerseits zeitlich richtig eingeordnet werden, wirken gleichzeitig frisch. Herausragend sind die Slowtempo-Stücke wie "Liberian Girl" oder " I Just Can't Stop Loving You", das Duett mit der bezaubernden Siedah Garrett. Das Organ des King Of Pop, inbrünstig, zerbrechlich, gleichsam stark, läuft nahezu auf dem gesamten Album zu Hochform auf. So kann er sich den Luxus leisten Stevie Wonder -- auf dem uninspirierten "Just Good Friends" -- etwas zu vergeuden. Trotzdem gibt es ein Stück Pophistorie, das so schnell niemand vergessen wird. --Patrick Mushatsi-Kareba weniger
CD 1
01 - Bad
02 - Way You Make Me Feel
03 - Speed Demon
04 - Liberian Girl… mehr
05 - Just Good Friends
06 - Another Part of Me
07 - Man in the Mirror
08 - I Just Can't Stop Loving You
09 - Dirty Diana
10 - Smooth Criminal
11 - Leave Me Alone [*] weniger