Ein phantastisches Album mit intelligentem Dance-Pop. Beaucoup Fish kombiniert stampfende Rhythmen mit wuchernden binären Traumwelten zu einer zusammenhängenden himmlischen Erleuchtung. Auch hier findet sich wieder Karl Hydes Singsang ("Push Downstairs"), der über DJ Darren Emersons sehnigen, housemäßigen Rave-Ups ("King of Snake") schwebt -- ein Sound, der sie seit dem 1993er Dubnobasswithmyheadman auszeichnet. Auf Beaucoup Fish umspült dieser Sound allerdings … mehrTracks, die nicht nur geduldig auf die nächste dicke Schicht von Rhythmen warten; so entsteht aus einfachen Songs ein episches digitales Ganzes. Ab und zu bricht ekstatisch melodisches hervor (z.B. bei "Jumbo"), zuckende Dance-Tracks wie "Bruce Lee" öffnen ganz neue Alleen für herausbrechende Schichten rhythmischer Atmosphäre. Underworld werden auf ewig von "Born Slippy" verfolgt werden (das durch den Trainspotting-Soundtrack so populär wurde), die erste internationale Raverhymne, aber Beaucoup Fish geht weiter über so ein vergängliches Phänomen hinaus: es will die elektronische Musik von den Fesseln des Computerzeitalters befreien. --Matthew Cooke weniger
CD 1
01 - Cups
02 - Push Upstairs
03 - Jumbo
04 - Shudder/King Of Snake… mehr
05 - Winjer
06 - Skym
07 - Bruce Lee
08 - Kittens
09 - Push Downstairs
10 - Something Like A Mama
11 - Moaner weniger