Between the Senses , das Debütalbum von Haven, den sanften Rockballadensängern aus Cornwall, stolpert ins Rampenlicht und trägt dabei eine nicht unbeträchtliche Last von Erwartungen auf seinen schmächtigen Schultern. Diese Band verlegte unter der Anleitung von Joe Moss, dem Ex-Manager von The Smiths, nicht nur ihren Standort nach Manchester. Darüber hinaus wurde Between the Senses von Johnny Marr, dem hervorragenden Gitarristen dieser Band, produziert. Dieser … mehrStammbaum deutet darauf hin, dass sich hier in der Fantasie dieser vier jungen Männer wirklich etwas ganz besonderes zusammenbraut. Haven sind jedoch weit von dem lebhaften Witz von The Smiths entfernt und orientieren sich eher an traditionelleren Rockgrößen wie Buffalo Springfield und Quicksilver Messenger Service. Dies hier sind Songs mit ausgeprägten Ambitionen in Richtung Hymnen und feierlich klingenden Songs, die den vertrauten Trampelpfaden des seriösen Indie-Rocks folgen und dabei gierig nach Coldplays Fersen schnappen. Während sie mit ihren besten Stücken "Beautiful Thing" und "Say Something" loslegen, wird Between the Senses so gegen Ende ein wenig dürftig, da es sich vergebens zu sehr auf Rocksongs im gemäßigten Tempo und auf eine begrenzte Palette von Stimmungen verlässt. Alles in allem ist dies ein solides, gelungenes Debüt. Aber wenn Haven ihr viel gerühmtes Potenzial wirklich voll ausschöpfen möchten, dann müssen sie etwas zustande bringen, das mit einer Ausdruckskraft daher kommt, die jetzt noch knapp jenseits ihrer Fähigkeiten zu liegen scheint. --Louis Pattison weniger
CD 1
01 - Beautiful thing
02 - Where is the love
03 - Say something
04 - Out of reach… mehr
05 - Still tonight
06 - I need someone
07 - Til the end
08 - Lately
09 - Let it live
10 - Is this bliss
11 - Keep on giving in
12 - Holding on weniger