Die Platte zum Blechschaden? Nicht ganz, sie war etwas früher da als Jon Landis' geniale Schepper-Komödie Blues Brothers , und -- im besten Sinne des Wortes -- sie machte praktisch jeden an, der mit ihr in Kontakt kam. Die Kritiker ergingen sich in Lobeshymnen auf die Kenntnis der Materie, die hervorragende Umsetzung und die enorme Spielfreude der crème de la crème der amerikanischen Musikerszene, aus denen sich das Orchester zusammensetzte, während die Partyleute sie … mehreinfach genossen. Wie auch nicht, mit einem cool-explosiven Frontpaar wie Dan Aykroyd und vor allem dem alles und jeden mit sich reißenden John Belushi, der sang, als hätte er die dargebotenen Klassiker samt und sonders nicht nur selbst geschrieben, sondern soeben auch noch im Alleingang den Soul erfunden. Denn vor allem Soul -- und nicht so sehr der Blues, wobei der natürlich irgendwo da drin steckt -- wird hier gespielt. Abnutzungserscheinungen -- und da sind sich Film und Platte ähnlich -- lassen sich eigentlich keine feststellen, und bei Erstkontakt ist sowieso satisfaction guaranteed. Sonnenbrillen nicht vergessen, und Fingerschnipsen lernen, falls das jemand noch nicht kann in diesen lässigen Zeiten. --Rolf Jäger weniger
CD 1
01 - Opening: I Can't Turn You Loose
02 - Hey Bartender
03 - Messin' With The Kid
04 - (I Got Every Thing I Need) Almost… mehr
05 - Rubber Biscuit
06 - Shot Gun Blues
07 - Groove Me
08 - I Don't Know
09 - Soul Man
10 - "B" Movie Box Car Blues
11 - Flip,Flop & Fly
12 - Closing: I Can't Turn You Loose weniger