Nach ihrem Debüterfolg mit dem bezeichnenden Namen Everybody Else Is Doing It, So Why Can't We? und dem noch erfolgreicheren Nachfolgealbum No Need to Argue, machten die Cranberries genau denselben Fehler wie Tausende vielversprechender Popstars vor ihnen: Sie nahmen sich selbst zu wichtig. Das Ergebnis war das langweilige, blasierte Album To the Faithful Departed. Die Fans, die zuvor bei den feingesponnenen Melodien von "Linger" und "Dreams", oder bei der aggressiven … mehrPower von "Zombie" ganz aus dem Häuschen waren, liefen ihnen daraufhin in Scharen davon. Vielleicht überlegen sie es sich noch einmal: Bury the Hatchet ist eine angenehme Rückbesinnung auf einen Stil, der sich auf schwungvolle Melodien und kraftvollen Gesang konzentrierte, und die großen Proklamationen denen überläßt, die das besser können, beispielsweise Zack de la Rocha oder - wenn's sein muß, Bono. Bury the Hatchet ist randvoll mit schönen Melodien, wie "Animal Instinct", "Saving Grace", "You and Me" oder dem zarten "Shattered". "Promises" und "Delilah" indes sind echte Rockhämmer, die Dolores O'Riordans schneidende Stimme zur Geltung bringen, und beweisen, daß die Band durchaus in der Lage ist, voll aufzudrehen. --Daniel Durchholz weniger
1 - Animal Instict
2 - Loud And Clear
3 - Promises
4 - You And Me
5 - Just My Imagination… mehr
6 - Shattered
7 - Desperate Andy
8 - Saving Grace
9 - Copycat
10 - What's On My Mind
11 - Delilah
12 - Fee Fi Fo
13 - Dying In The Sun
14 - Sorry Son weniger