Wenn Ronan aus seinem ersten Album etwas gelernt hat, dann ganz sicher, dass alles besser läuft, wenn man ein paar tolle Gitarren-Popsongs einstreut. Zum Glück hat Destination davon eine ganze Menge zu bieten. Für Fans, die auf den eingängigen Charme von "Rollercoaster" und besonders von "Lovin Each Day" angesprungen sind, hat der Eröffnungstrack "I Love It When We Do" alle passenden Qualitäten. Angefangen von dem tänzerischen Country-Pop-Groove bis hin zu der … mehrMelodie, die man eigentlich nur singen kann, wenn man dazu ganz ungeniert breit grinst. Die erste Single, die aus dem Album ausgekoppelt wurde, ist die Ballade "If Tomorrow Never Comes". Gefällig und eingängig präsentiert Ronan mit einem sehr ausgereiften Gesangsstil und großartigen Harmonien dieses Garth-Brooks-Cover. Und das wesentlich besser als die sonst übliche Tränendrüsendrückerei, die man bei weniger erfahrenen Popstars finden kann. Damit ist eigentlich schon alles gesagt: keine stilistischen Fehltritte oder die Art von Experimenten, die einem bei einem Rückblick nach einigen Jahren peinlich wären. Er hat gefunden, was ihm gefällt, und er bringt es gut rüber. Er hat sich total vom Teeniepop verabschiedet und steht nun eher dem Sound von David Gray nahe. Er hat also seine Destination irgendwo auf einem guten Mittelweg gefunden -- und das entfernt ihn meilenweit von seinen früheren Bandmitgliedern. --David Trueman weniger