Wird das Leben eines Musikers verfilmt, dann ist der Soundtrack nicht nur Beiwerk, sondern steht im Mittelpunkt. So geschehen bei Hilary and Jackie . Für dieses Projekt, welches das Schicksal der Ausnahme-Cellistin Jacqueline du Pré aus Sicht ihrer älteren Schwester anhand der von dieser verfaßten Memoiren (siehe auch Hilary und Jackie. Das Buch zum Film ) ebenso einfühlsam wie offenherzig-detailliert schildert, schrieb Barrington Pheloung eine ganz neue Originalmusik … mehrund spielte sie zusammen mit dem London Metropolitan Orchestra ein. Über den Score äußerte sich Hilary du Pré zurecht begeistert: "Es ist ein Meisterwerk geworden, das sämtliche äußerst kontroversen Emotionen des Filmes widerspiegelt. Deshalb stellt es das ideale Umfeld für die berühmteste Aufnahme meiner Schwester dar: jenes Konzert für Cello und Orchester von Sir Edward Elgar, das mit ihrem Mann, dem Pianisten/Dirigenten Daniel Barenboim und dem Philadelphia Orchestra im November 1970 entstand". Dieses, von dem britischen Komponisten als sein letztes größeres Werk geschriebene Stück, galt nicht als sein bestes und war auch weitgehend unbekannt. Solange, bis Jacqueline du Pré es spielte und all seine Facetten sowie Farben auslotete! Seit ihrer Interpretation gehört das Opus bei Cellisten zum Standard-Repertoire und stößt weltweit auf Begeisterung. Wer es hört, versteht, warum Jacqueline du Pré als eine der ganz großen Instrumentalistinnen dieses Jahrhunderts gilt und von sich behauptete, sie verschmelze mit der Musik. Leichte Kost ist das nicht, aber wer sich auf diesen vertonten Spagat zwischen Leidenschaft und Schmerz einläßt, wird mit einem unvergeßlich intensiven Erlebnis belohnt! --Thomas Hammerl weniger
CD 1
01 - Adagio. Moderato
02 - Sisters
03 - Ouverture
04 - The Farmhouse… mehr
05 - The Holiday Song
06 - The Hospital
07 - A Day on a Beach
08 - 1. Adagio. Moderato
09 - 2. Lento. Allegro molto
10 - 3. Adagio
11 - 4. Allegro. Moderato. Allegro ma non troppo weniger