Der Musiker und Sänger aus Hamburg bewegt sich auf seinem ersten Album in einem seltsamen Universum zwischen House, Elektronik und Pop. Jan Gazarras hervorstechendes Merkmal ist neben seinem eigenwilligen Gitarrenspiel vor allem seine Stimme, die er in manchen Songs einsetzt wie ein Instrument. Die zehn Nummern klingen ein wenig danach, als sei die Sonne für alle Zeit untergegangen. Doch mit einer eher depressiv veranlagten Melancholie hat man es hier wiederum auch … mehrnicht zu tun. Dazu sind Stücke wie "In A Meadow" und "Doreen", nicht zuletzt wegen ihrer verletzlichen Melodien, dann doch wieder zu positiv. Jan Gazarra lässt sich mit diesem Album in keine stilistische Schublade stecken. I've Come To See You Once Again ist weder Pop noch Elektronik. Gekonnt pendelt er je nach Belieben zwischen diesen beiden musikalischen Polen und findet sogar noch Zeit, mit "Pop Life" einen Klassiker von Prince Roger Nelson einer völligen Neudefiniton zu unterziehen. Zu den schönsten Stücken auf dem Album zählt neben dem sanft dahingleitenden "She" vor allem das mit einem dezent pulsierenden House Beat unterlegte "Detroit Angels", eine eigenwillige Hommage an eine Stadt, die mehr für die Entwicklung der modernen elektronischen Musik getan hat, als jede andere. --Norbert Schiegl weniger
CD 1
01 - Doreen
02 - Pop Life
03 - In A Meadow
04 - Blow… mehr
05 - She
06 - Cigarettes
07 - Chelsea Hotel
08 - Holes
09 - Detroit Angels
10 - Treasure weniger