Die musikalischen Stilrichtungen von Paradise Lost änderten sich häufig. Richtig bekannt wurde die Formation jedoch mit Icon , das gleichzeitig eine neue Ära der Bandgeschichte einläutete und Paradise Lost erste kritische Stimmen einbrachte. Klar waren Fans, die von Paradise Lost ausschließlich harte Mucke im Stile von Shades Of God erwarteten, enttäuscht -- dennoch sind Vorwürfe wie Kommerz und ähnliches völlig unangebracht. Paradise Lost setzten immerhin einen Mix … mehrzwischen Dark, Gothic, Rock und Metal Einflüssen in ihrer eigenen Art gekonnt um und konzentrierten sich somit keinesfalls auf massentaugliche Radiomusik. Zudem ist Icon ein Album geworden, dem es weder an Qualität noch an Atmosphäre oder Aussagekraft mangelt. Auch einen Ausfall sucht der Hörer vergebens: Vom Opener "Embers Fire" (der eine längere Zeit auch als Opener auf Konzerten fungierte) über "Dying Freedom" und das eingängige "True Belief" bis hin zu "Christendom" und dem letzten, unheilschwangeren Stück "Deus Misereatur" gibt's satte 50 Minuten erstklassige Musik, die eigentlich keine Wünsche übrig läßt. Schade, daß dieser musikalische Abschnitt bereits nach dem gelungenen Nachfolgealbum Draconian Times wieder verlassen wurde. weniger
CD 1
01 - Embers Fire
02 - Remembrance
03 - Forging Sympathy
04 - Joys of the Emptiness… mehr
05 - Dying Freedom
06 - Widow
07 - Colossal Rains
08 - Weeping Words
09 - Poison
10 - True Belief
11 - Shallow Seasons
12 - Christendom
13 - Deus Misereatur weniger