Pop meets Klassik, Theater trifft auf Musical, Oper verbindet sich mit Ballett, Sarah Brightman sammelte Erfahrungen in allen Sparten. Und das nicht in der Amateur-, sondern in der Profiliga. Und nachdem sie endlich in ihrer Sparte ankam -- nämlich an der Grenze, der Verbindungslinie zwischen all diesen Genres, erntete die englische Wahlamerikanerin so ungefähr jede Ehrung, die man als Musiker überhaupt bekommen kann: den Titelsong des Maske/Rocky-Kampfes, "A Question … mehrOf Honour", die Olympia-Hymne "Friends For Life" mit José Carreras, den Maske-Abschiedssong "Time To Say Goodbye" mit Andrea Bocelli. Dieses Lied hat einen einzigartigen Rekord erreicht: Es wurde zur meistverkauften Single in Deutschland aller Zeiten. Sarahs getragene, aber nie kitschige Verquickung von Pop und Klassik trägt wirklich Früchte. Wenn Sarah klassisch wird, bleibt sie klassisch, nie donnert plötzlich ein "umta umta"-Schlagzeug à la Rondo Veneziano durch die Lieder. Wenn sie Pop macht, macht sie anspruchsvolle, ungewöhnliche Lieder und manchmal erinnert sie an die frühe Kate Bush. Auch auf ihrem neuen Album La Luna singt sich Sarah mit ihrer zarten, mädchenhaften, aber auch oft sopranhohen und starken Stimme schwebend durch Klassikadaptionen von Beethoven, Rachmaninoff oder Dvorak, wunderschöne Neuinterpretationen von Traditionals und neueren Poposongs. Besonders schön: Der spanische Klassiker "Hijo de la Luna", der noch eine Ecke schöner ist als die Interpretation von Loona. Ein Bonbon: das fast jazzige "Gloomy Sunday" --Kati Hofacker weniger
CD 1
01 - This love
02 - Scarborough Fair
03 - Figlio perduto
04 - La Califfa… mehr
05 - Here with me
06 - Serenade
07 - How fare this spot
08 - Hijo de la luna
09 - She doesn't see him
10 - Solo con te
11 - Gloomy sunday
12 - La luna
13 - First of May (Live) weniger