HIM haben genug von den in den letzten Jahren immer lauter gewordenen Vorwürfen, nur noch radiokompatiblen Düster-Schmalz abzuliefern. Auf Love Metal wird wieder verstärkt Vollgas gegeben. Das Reduziertwerden auf megaeingängige Balladen und den schüchternen Charme von Sänger Ville Valo ging den Finnen so sehr auf die Nerven, dass sie sich dazu entschlossen, den Verzerrungsregler aufzudrehen und zum Härtegrad des Debüts Greatest Love Songs Vol. 666 zurückzukehren. … mehrTeile von Love Metal bieten zwar auch weiterhin das gewohnte Mitpfeif-Goth-Ohrwurmfutter, zwischendurch wird aber ziemlich schwermetallisch abgerockt, und auch vor komplexen Arrangements und abgedrehten Songideen scheut man nicht zurück. Ob das Balancieren zwischen Mainstream-Tauglichkeit und unbeschwertem Dampfablassen immer gelingt, ist letztlich Ansichts- und Geschmacksache (manchmal hat man das Gefühl, die fünf Skandinavier würden eigentlich ganz gerne noch extremer herumlärmen). Das Formtief von Deep Shadows And Brilliant Highlights haben HIM aber auf jeden Fall überwunden, und sowohl alte wie neue Fans werden mit Love Metal gut bedient. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Buried Alive By Love
02 - The Funeral Of Hearts
03 - Beyond Redemption
04 - Sweet Pandemonium… mehr
05 - Soul on Fire
06 - The Sacrament
07 - Fortress Of Tears
08 - Circle Of Fear
09 - Endless Dark
10 - The Path
11 - Love's Requiem
12 - Buried Alive By Love weniger