Der Name Metalium setzte sich nach dem 1999er-Release dieses Albums in Windeseile in der Szene fest. Dafür gab es drei reichlich unterschiedliche Gründe. Zum einen die unüberhörbare Qualität von Millennium Metal - Chapter One , zum zweiten die Allstar-Besetzung der Truppe (u.a. mit Savatage-Sechssaiter Chris Caffery und dem megapräsenten Trommler Mike Terrana) und zum dritten die Berge von schmutziger Wäsche, die die Band binnen kürzester Zeit in der Presse wusch. … mehrAndere Kapellen müssen zumindest ein paar Jährchen zusammen musizieren, um genügend Stoff für spätere öffentliche Stänkereien zu sammeln. Nicht so Metalium. Die bekamen sich direkt nach dem Release ohne Ende in die langen Haare, verloren ihren Drummer Mike Terrana und dummerweise auch so manchen Stein im Brett bei den Fans. Denen ging das ganze Herumgenöle, wer hier denn nun wen und warum angelogen/verarscht/versetzt usw. hat, mächtig auf den Sack. Völlig unverdient wurde dadurch schnell von der Güte der Scheibe abgelenkt. Henning Basse, der zwischenzeitlich auch mal bei Brainstorm aushalf, ist einer der großartigsten deutschen Metal-Sänger, die handwerklichen Fähigkeiten oben genannter US-Mitmusiker stehen außer Frage, und Tieftöner Lars Ratz hat u.a. bei Zed Yago gezeigt, dass er zu den Profis seines Fachs zählt. Und Komponieren können die Kerle ebenfalls. Die Spannweite reicht von der Speed-Hymne (absolut nackenbrechend: "Void Of Fire") über den harten Stampfer (ganz groß: "Metalium") bis hin zum Cover des Deep Purple-Classics "Smoke On The Water", an den sich bislang kaum jemand herantraute, bei dem die Band aber eine verdammt gute Figur macht. --Jan Jaedike weniger
CD 1
01 - Circle Of Fate (Intro)
02 - Fight
03 - Dream Of Doom
04 - Break The Spell… mehr
05 - Revelation
06 - Metalium
07 - Metamorphosis
08 - Void Of Fire
09 - Free Forever
10 - Strike Down The Heathen
11 - Pilgrimage
12 - Metalians
13 - Smoke On The Water weniger