Entspannt zurücklehnen. Los geht's. On the Beach, Cha-cha-cha. Besser kann eine sommerliche Strandatmosphäre musikalisch eigentlich nicht beschrieben werden. Aber seltsam, diese Platte ist von einer gewissen Traurigkeit umweht. Hier erleben wir einen melancholischen Chris Rea, der von längst vergangenen Sommertagen, längst vergessenen Orten und Lieben berichtet. Dementsprechend wirken die Songs diesmal eher getragen. Seine ohnehin schon brüchige Stimme klingt noch … mehrfragiler als sonst. Hervorragend, der exzellente Keyboarder Max Middleton (früher Jeff Beck Group), der mit seinem wundervoll perlenden Fender-Rhodes-Piano wesentlich zur dunklen Atmosphäre dieser Platte beiträgt. Obschon die Songs durchweg von herausragender Qualität sind, sucht man vergebens nach Hits. Am bekanntesten wurde noch der Titelsong. Rea nahm eine Auszeit, doch auch die ist bei dem Mann noch interessant. (P.S: Was war das eigentlich für ein merkwürdiger deutscher Film, zu dem er den Titelsong "Auf Immer und Ewig" beisteuerte?) --Ravi Unger weniger