Über drei Jahre ist das Hear In The Now Frontier -Desaster her, dessen Abschweifen in Grunge-Sphären den Amis um Sänger Geoff Tate so viele Anhänger kostete. Als Urmitglied Chris De Garmo (Guitars) dann auch noch die Band verließ, glaubten schon viele an ein Ende der bemerkenswerten Karriere des Quintetts aus Seattle. Doch die Band gab nicht auf, und nach monatelangem Hickhack erschien nun mit Q2K der Neuanfang. Das siebte Studioalbum ist eine Mischung aus dem … mehreingeschlagenen Weg der etwas straighteren und kommerzielleren Vorgänger-Alben "Promised Land" und "Empire" und leider auch noch vereinzelten "Hear In The Now Frontier" Überbleibseln. Queensryche zeigen so zwei Gesichter, die einen etwas durchwachsenen Gesamteindruck bestätigen. Der gelungene Opener "Falling Down", das eingängige "Liquid Sky" oder die göttliche Halbballade "Right Side" stehen auf der Habenseite als wirkliche Klassesongs, demgegenüber leisten sich die Seattler mit "What Kind Of Man" oder "Burning Man" auch richtige Ausrutscher. Trotzdem ist Q2K ein Riesenschritt in die richtige Richtung und wird Queensryche einige der alten Fans zurückbringen. Auch wenn man von den Klassealben The Warning und Rage For Order noch Lichtjahre entfernt ist. --Frank Trojan weniger
CD 1
01 - Falling Down
02 - Sacred Ground
03 - One Life
04 - When The Rain Comes...… mehr
05 - How Could I?
06 - Beside You
07 - Liquid Sky
08 - Breakdown
09 - Burning Man
10 - Wot Kinda Man
11 - The Right Side Of My Mind weniger