Erst seit gut einem Jahr arbeiten Luke Mullen und Jules Evans als Muki zusammen und schon haben sie für ihre Singles sowohl gute Presse als auch ordentlich Respekt von nicht wenig namhaften Kollegen abgesahnt. Von Laurent Garnier etwa, der die letzte Single, "Munk Funk", mit "very beautiful, very emotional, like always excellent quality" beschrieb. Zutreffend. Geschmackvoll, nicht geschmäcklerisch sind die Tracks von Mukis Debütalbum, die sich zwischen House, Jazz, … mehrTrip-Hop und Funk bewegen, freilich nichts davon exakt sind, sondern mehr als die Summe all dessen. Größtenteils live eingespielt, lebt Quiet Riot vor allem von Emotion, von Persönlichkeit, Seele und einem wohlverstandenen Musikertum, das sich dem kreativen Prozess verpflichtet sieht und nicht dem vordergründigen Effekt. Der Tanzflur ist hier nur dem fortgeschrittenen Tänzer zu empfehlen, ansonsten eher Lounge, Chill-Out, ruhig mal zuhören auch. Einem Track wie "I Don't Want To Know" z.B. mit seinem ruhigen, gleichmäßig fließenden Arrangement aus Akustik-Gitarre, sachten Rechner-Beats, Fender Rhodes und dem sehr feinen Gesang von Sophie Barker (irgendwo in der Mitte ihrer Stimme sitzt Tracey Thorn), das klingt wie ein ins lichte Sänger/Songschreiber-Segment heimgeholter Track von Everything But The Girl's Walking Wounded -Album. Viel mehr als ein Sommeralbum. Entfaltet herbstliche Wirkung ohne die verdammte Nasskälte. --Rolf Jäger weniger
CD 1
01 - Munk Funk
02 - I Don't Want To Know
03 - Quiet Riot
04 - Late Nite… mehr
05 - Funky Sofa
06 - WPPK
07 - Floating
08 - Spin Dry
09 - Judy
10 - Space Out
11 - Airborne
12 - Ghost weniger