Mit The Raw & the Cooked sollten die Fine Young Cannibals mit ihrem spritzigen Soul-Pop den Mainstream erobern. Deutlich geprägt vom Motown-Sound der späten Fünfziger und frühen Sechziger reichen die musikalischen Einflüsse auf diesem Album von Boogie ("Good Thing", auf dem der Quetschkommoden-Keyboarder Jools Holland ein mitreißendes Piano-Solo hinlegt) über plüschigen Slow-Dance ("As Hard As It Is", "Tell Me What") bis hin zu Funknummern à la Prince ("Don't Let It … mehrGet You Down"). Die Stimme des Leadsängers Roland Gift, eine der ungewöhnlichsten Stimmen der Popmusik überhaupt, verleiht diesem Album seinen unverwechselbaren Charakter und sollte zum Markenzeichen der Band werden. Gifts kristallklares, prägnantes Falsetto ziert etwa die Hälfte der Songs (einschließlich des Hits "She Drives Me Crazy"), aber es ist erst seine tiefe Stimmlage, die klingt, als sänge er durch einen Trompetendämpfer, die seinen Gesang wirklich unverwechselbar macht. --Beth Bessmer weniger
CD 1
01 - She Drives Me Crazy
02 - Good Thing
03 - I'm Not The Man I Used To Be
04 - I'm Not Satisfied… mehr
05 - Tell Me What
06 - Don ' t Look Back
07 - It's OK (It's Alright)
08 - Don't Let It Get You Down
09 - As Hard As It Is
10 - Ever Fallen In Love? weniger