Die Trademarks von No Doubt waren ursprünglich ihre Verbindung von Rock, Ska und Punk mit radiotauglichen Hooklines. Mit Rock Steady haben sie sich davon verabschiedet. Die Produktion lässt vermuten, das Gwen Stefani und ihre Hintermänner in Richtung Dancehall-Sounds gehen, die klassische Trio-Besetzung von Drums, Bass und Gitarre dabei hinter sich lassen und statt dessen den elektrischen Sounds und Beats einen breiten Raum geben. Das kann spannend sein, wie etwa beim … mehrOpener "Hella Good", der mit den Neptunes produziert wurde. Das kann aber auch die Identität von No Doubt als Band in den Hintergrund drücken. Trotzdem liest sich die Aufzählung der Ko-Produzenten und -Schreiber sehr beeindruckend, etwa Sly&Robbie, Prince oder Nellee Hooper. Wer den neuen Weg mitgehen will, wird mit partytauglichen Tracks belohnt, einige Roots-Reggea-Anklänge finden sich ebenfalls, etwa bei "Underneath It All", der zusammen mit Dave Stewart von den Eurythmics geschrieben wurde. Insgesamt präsentieren sich No Doubt als eine Band im Umbruch, werden aber hoffentlich nicht zu einer austauschbaren Pop-Combo mit blonder Frontfrau verkommen. --Wolfram Denzer weniger
CD 1
01 - Intro
02 - Hella Good
03 - Hey Baby
04 - Making Out… mehr
05 - Underneath It All
06 - Detective
07 - Don'T Let Me Down
08 - Start The Fire
09 - Running
10 - In My Head
11 - Platinum Blonde Life
12 - Waiting Room
13 - Rock Steady weniger