Es hatte eine Rückkehr zu Großtaten à la Chaos A.D. oder Arise werden sollen, doch so recht zünden will Roorback auch nach mehreren Durchläufen nicht. Die Songs klingen kompakter als auf den letzten Scheiben, Tribal-Elemente tauchen nur sporadisch auf, auf Gastmusiker wird gänzlich verzichtet und der räudige Hardcore-Anteil ist höher denn je. Allerdings vergessen Sepultura ein wenig das wichtigste Element jeder Art von Musik: Melodien. Die Instrumente grooven und … mehrlärmen zwar recht amtlich vor sich hin, aber im Gitarrenbereich fehlen die herausragenden Riffs, die man schon nach dem ersten Hören begeistert mitsummen kann, und Sänger Derrick Green brüllt und schreit so extrem wie noch nie. Alles schön und gut -- aber ab und zu wäre auch mal eine nachvollziehbare Hookline nicht schlecht, denn das räudige Gebell in Verbindung mit den sich allzu sehr ähnelnden, oft etwas zu dissonanten Gitarrensalven verbreitet auf Dauer leider gepflegte Langeweile. Bezüglich Songwriting kann Roorback zu keinem Zeitpunkt mit den alten Klassikern der Brasilo-Thrasher mithalten. Schade! --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Come Back Alive
02 - Godless
03 - Apes Of God
04 - More Of The Same… mehr
05 - Urge
06 - Corrupted
07 - As It Is
08 - Mind War
09 - Leech
10 - The Rift
11 - Bottomed Out
12 - Activist
13 - Outro [From "Roorback"]
14 - Bullet The Blue Sky
15 - Bullet The Blue Sky (Video) weniger