Rockt Chris Isaak? Allerdings. Zugegeben, die neueste Platte des Schnulzensängers ist kein lautes, post-grungiges Nirvana-Werk (obwohl die Akkordfolge des ersten Songs, "Please", an Kurt Cobains "Heart-Shaped Box" erinnert), aber auf Devil ist Isaak trotzdem etwas lockerer. Sein umwerfender Gesang auf dem Freistil-Titeltrack ist das gewagteste, was wir je von ihm hören werden. Er wird auch härter, so zum Beispiel, wenn er beim todesdüsteren "Black Flowers" in … mehrseinen tiefsten Tönen brummt. Die Backing Band, Silvertone, geht richtig ab, vor allem auf dem vergnügten Two-Step "I'm Not Sleepy". Natürlich bleibt Isaak aber auch bei seinen bezeichnenden gänsehauterzeugenden, zittrigen und schwermütigen Balladen. Und der Sänger verfügt noch immer über eine sympathische Art, mit einer unerschütterlichen Melodie umzugehen. Bewaffnet mit dem pointierten Gezupfe des Gitarristen Hershel Yatovitz, könnte nur Isaak eine öde Platitüde wie "Don't Get So Down on Yourself" in eine echte Tränendrüsen-Attacke verwandeln. --Sue Van Hecke weniger
CD 1
01 - Please
02 - Flying
03 - Walk Slow
04 - Breaking Apart… mehr
05 - This Time
06 - Speak Of The Devil
07 - Like The Way She Moves
08 - Wanderin'
09 - Don't Get So Down On Yourself
10 - Black Flowers
11 - I'm Not Sleepy
12 - Lonely Nights
13 - Talkin' 'bout A Home
14 - Super Magic 2000 weniger