Wie ihre Ex-Kollegin Kylie Minogue, die ja ebenfalls durch die Fernsehserie Neighbours zum Star wurde, zieht Holly Valance auf ihrem zweiten Album State of Mind alle Register des Elektro-Pop. Doch während Kylie auf kalte, sterile Arrangements setzt, die einen Kontrast zu ihrer warmen Stimme erzeugen, hat sich Holly für einen leicht punkigen Electroclash-Sound entschieden, wie ihn Fisherspooner und ähnliche Szene-Acts praktizieren. Der Titeltrack, der als erste Single … mehrausgekoppelt wurde, repräsentiert den Stil des Albums: eine auf einem Synthibasslauf aufgebaute Strophe und dann ein explosiver Pop-Punk-Refrain, der rockig genug ist, um im derzeitigen Trend zu liegen. "Ricochets" ist eine Ballade, die zunächst nicht umwerfend klingt, sich aber bei mehrmaligem Anhören als reizvoll entpuppt. "Roll Over" hört sich beinahe an wie Hardrock aus den Achtzigern im Elektrosound des 21. Jahrhunderts. Es gibt manches, was für State of Mind spricht, vor allem die überdurchschnittlich innovative Produktion, aber leider fehlen einfach ein paar Songs mit Hit-Potenzial. --Georgina Collins weniger
CD 1
01 - Hypnotic
02 - State Of Mind
03 - Everything I Hate
04 - Desire… mehr
05 - Curious
06 - Ricochets
07 - Roll Over
08 - Tongue-Tied
09 - Over 'n' Out
10 - Somebody Out There
11 - Action
12 - Double Take weniger