Taschenbuch, 212 Seiten. Sil-Verlag, Zürich 1984. Guter Zustand
Der zweite Band des Zürcher Schriftstellers, der damals Biblische Geschichte und Sittenlehre an der Sekundarschule unterrichtete, zu den Themen Religion, Glauben, Kirche nach dem Erstling „Gott ist krank, sein Sohn hört Punk“ (1982).
Umschlagtext:
Religion ist ein Thema geworden. Das ist kein Zufall. Die Verunsicherung in unserer so auf Sicherheit bedachten Gesellschaft hat einen Grad erreicht, der uns an der Möglichkeit politischer Lösungen immer mehr zweifeln lässt. Aber auch die Kirche versagt, weil sie dem System mit Recht zugeordnet wird, das die Aussichtslosigkeit allenfalls verwalten, aber nicht aufheben kann. Religiöse Sekten und Gruppen haben nichts dagegen und führen uns gerne in ihre eigene Sackgasse. Andererseits gibt es religiöse Bewegungen, die locker auf Anhieb zustande bringen, was alternativ orientierte Gruppen seit Jahren mit grösster Mühe aufzubauen versuchen. Nicht umsonst ist gerade in linken Zeitschriften so viel von Religion die Rede. Worauf soll man sich verlassen? Was ist Religion? Ist ihre Vermittlung noch zeitgemäss? – Ausgerechnet die Wissenschaft, die man gerne als Gegensatz zu Religion auffasst, kann helfen, diese Fragen zu klären.