Weiß der Geier, welcher Teufel die Schweisser geritten hat, eine musikalische Kehrtwende um 180 Grad zu vollführen. Fakt ist, dass bitte warten mit dem vielerorts fälschlicherweise als "Neue Deutsche Härte" bezeichneten Sound der letzten drei bärenstarken, Metal-lastigen Alben ( Eisenkopf , Willkommen im Club , Auf der Autobahn zur Hölle ) der Bayern nichts, aber auch gar nichts mehr gemeinsam hat. Stattdessen foltert einen das Münchner Quintett heuer mit völlig … mehrbelanglosem, seichten Gitarrenpop, der selbst bei musikalisch toleranten Zeitgenossen -- gelinde formuliert -- Magenschmerzen hervorruft. Von Weiterentwicklung oder gar Innovation kann hier also definitiv nicht die Rede sein, auch wenn sich die Band anscheinend selber gerne so sieht. Mal ganz zu schweigen von dem Etikettenschwindel, der hier vorliegt, ließen es sich die Jungs doch nicht nehmen, diesen pseduointellektuellen Mumpitz unter dem Namen Schweisser zu veröffentlichen. Doch da sich die Herren Böck, Völker & Co. mit diesem musikalischen Offenbarungseid ihr eigenes Grab geschaufelt haben, wird die Strafe bald auf dem Fuße folgen. Bitte warten? Nein, auf Nimmerwiederhören! --Buffo Schnädelbach weniger
CD 1
01 - Bitte warten
02 - Narrenschiff
03 - Vermissen
04 - O.K. ist nicht gut… mehr
05 - Zeig mir dein Gesicht
06 - Hässlich
07 - Nur drei Worte
08 - Alles nochmal?
09 - Stern
10 - Morgen retten wir die Welt
11 - Spiderman
12 - Nell Mezzo Del Cammin
13 - Letzte Welt weniger